Jeder Künstler beginnt mit einem Funken, einer Idee, die größer ist als das, was seine Hände zunächst erschaffen können. So begann auch meine Reise – mit ein paar Pinseln, ein paar Farben und einer Leidenschaft, die die Grenzen meiner Umgebung bald sprengen sollte. Meine erste Staffelei war ein wackeliges Konstrukt, das mehr Hoffnung als Stabilität besaß. Mit improvisierten Lösungen hielt ich sie zusammen, wie ein Symbol für den Beginn eines Traums, der erst noch Gestalt annehmen musste.
Das Wohnzimmer, einst ein Ort des Rückzugs, wurde schnell zu meinem ersten Atelier – ein chaotischer Tempel der Kreativität. Meine Frau konnte nur zusehen, wie meine Kunst ihren Weg auf weiße Wände, Böden und, auf mysteriöse Weise, auch auf Staubsauger und Geschirr fand. Doch dieser unbändige Drang, die Kunst in jede Ecke des Raumes – und meines Lebens – zu tragen, war mehr als ein Ausdruck von Chaos.
Acrylfarben wurden zu meinem Medium der Wahl, ergänzt durch Spachtelmasse, Gips, Kreide und die kuriosesten Objekte – Ventilatoren, Schaltmechanismen, alte Lampen. Diese Gegenstände erzählten ihre eigenen Geschichten und verliehen meinen Werken eine zusätzliche Dimension, eine physische und symbolische Tiefe, die Worte allein nicht ausdrücken könnten.
Die Musik wurde mein unsichtbarer Begleiter. Sie ist die Energie, die meine Hände führt und meine Gedanken in Emotionen übersetzt. Wenn ich male, bin ich allein. Diese Einsamkeit ist keine Leere, sondern eine Form der Hingabe. Es ist ein Zustand, in dem ich mit der Musik, den Farben und der Leinwand eins werde. Jeder Pinselstrich, jede gespachtelte Fläche ist eine Verbindung zwischen meiner inneren Welt und dem, was ich erschaffe.
Heute darf ich mein eigenes Atelier mein Eigen nennen. Dieses Atelier wurde mir zur Verfügung gestellt, und dafür gebührt mein tiefster Dank Peter, der nicht nur an meine Kunst, sondern auch an ihre Zukunft glaubt. Mit seinem Vertrauen und seiner Unterstützung hat er einen Ort geschaffen, an dem Ideen wachsen, Emotionen Gestalt annehmen und Träume Wirklichkeit werden können.
Ich lade Sie herzlich ein, diesen Raum mit mir zu teilen. Besuchen Sie mich, um gemeinsam die Bilder zu betrachten, ihre Geschichten zu erkunden und über ihre Botschaften zu philosophieren. Lassen Sie uns Werte erkennen, das Verborgenes entdecken und tiefer eintauchen in die Welt, die ich mit Farbe, Form und Symbolik geschaffen habe.
Schreiben Sie mir gerne eine Nachricht, und ich öffne Ihnen die Türen meines Ateliers. Gemeinsam können wir die Kunst nicht nur sehen, sondern erleben – ein Dialog zwischen Bild, Betrachter und Künstler. Ich freue mich auf inspirierende Begegnungen und den Austausch von Gedanken, der uns alle bereichert.
Die Leinwand ist mein Spiegel, die Farben sind meine Worte, und die Kunst ist mein Weg, die Welt zu verstehen – und ihr einen Teil von mir zurückzugeben.